Wissenschaft – Medien – Kommunikation B.A.
Qualifikationsziel
Der Bachelorstudiengang Wissenschaft – Medien – Kommunikation qualifiziert zur Aufnahme eines konsekutiven Masterstudiums sowie zum Berufseinstieg in Wissenschaftsredaktionen oder Kommunikationsabteilungen forschender Institutionen und Unternehmen. Daneben bedient er auch die steigende Nachfrage in anderen Berufsfeldern im Bereich der professionellen Wissenschaftskommunikation, zum Beispiel in der Politikberatung oder im Museumswesen.
Berufliche Perspektiven
Der Studiengang bereitet auf ein wachsendes Berufsfeld vor, in dem es in vielfältigen Berufen und Rollen darum geht, Wissenschaft und Öffentlichkeit zu vernetzen, Informationsflüsse zu gestalten, Diskursräume zu schaffen, aber auch Konflikte zu schlichten. Der Studiengang WMK zielt dabei insbesondere auf zwei institutionalisierte Berufsrollen ab: Zum einen auf den Beruf von Wissenschaftsjournalistinnen und Wissenschaftsjournalisten, die den Wissenschaftsbetrieb beobachten und neue Erkenntnisse in Artikeln und Beiträgen für verschiedenen Medien zusammenfassen, erklären und kritisch hinterfragen. Sie ordnen ein, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Gesellschaft relevant sind, und thematisieren auch mögliche Gefahren oder ethische Konflikte, die mit Forschungsarbeiten verbunden sind.
Ein anderes Berufsbild, das die Absolventen anstreben können, betrifft die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit in Pressestellen oder Kommunikationsabteilungen von Universitäten, Forschungseinrichtungen und forschenden Unternehmen. Hier hat sich in den vergangenen Jahren ein steigender Bedarf an PR-Fachleuten entwickelt, die professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf vielen Kanälen betreiben, Wissenschaftler bei ihren Kommunikationsaktivitäten unterstützen oder in der Außendarstellung das Profil der eigenen Einrichtung schärfen. Weitere Arbeitsmöglichkeiten für WMK-Absolvent*innen finden sich u.a. in Wissenschaftsmuseen oder auch in der Politikberatung.
Abgrenzung: Was dieser Studiengang NICHT ist
Der Studiengang Wissenschaft – Medien – Kommunikation ist kein reiner Studiengang der Medien- oder Kommunikationswissenschaft! Er bietet auch keine klassische journalistische Ausbildung wie an einer Journalistenschule. Es handelt sich um einen Querschnittsstudiengang über die Grenzen von Natur- und Technikwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften hinweg, bei dem vor allem der reflektierte Umgang mit wissenschaftlichen Ergebnissen und deren Vermittlung sowie Einordnung gelehrt wird. Das praktische journalistische Training ist ein Teilaspekt des Bachelorstudiengangs, der in den Praxismodulen „Handwerk der Wissenschaftskommunikation“ und „Theorie und Praxis der Wissenschaftskommunikation: Journalismus und Public Relations“, sowie dem Berufspraktikum vermittelt wird.
Wer sich nicht für Naturwissenschaft und Technik interessiert und in den entsprechenden Schulfächern keine guten Leistungen erbracht hat, für den ist der Studiengang kaum geeignet!