Einfluss von Science Media Centers auf den Wissenschaftsjournalismus in Deutschland und Großbritannien
Mit dieser übergeordneten Frage beschäftigt sich das aktuelle Forschungsprojekt des Lehrstuhls Wissenschaftskommunikation in digitalen Medien.
Im Rahmen des Projekts untersuchen Markus Lehmkuhl und sein Team potenzielle Einflüsse sowohl des deutschen als auch des britischen Science Media Centers (SMC) auf den Wissenschaftsjournalismus in Deutschland und Großbritannien, und zwar hinsichtlich 1. des Quellenprofils in Artikeln mit Wissenschaftsbezug, 2. der Thematisierungsleistung des Wissenschaftsjournalismus und 3. der Sichtbarkeit wissenschaftlicher Expert:innen.
Im Wege eines Fall-Kontroll-Designs sollen folgende Forschungsfragen beantwortet werden:
FF1: Unterscheidet sich das Quellenprofil von Artikeln, die mit Beteiligung des SMC verfasst worden sind von denen, die kein SMC-Material verwenden?
FF2: Werden wissenschaftliche Anlässe, die das SMC auswählt, kongruenter durch den deutschen Journalismus aufgegriffen als ähnliche Anlässe, die von deutschen Qualitätsmedien ausgewählt werden?
FF3: Haben die Interventionen des SMC einen mittelfristigen Effekt auf die öffentliche Sichtbarkeit ausgewählter Expert:innen?
Diese Aspekte werden international vergleichend analysiert.
In einem Kurzvideo gibt Melanie Leidecker-Sandmann weiteführende Informationen zum Projekt: https://www.instagram.com/p/C_A-rukIJcB/?hl=de
Beteiligte Wissenschaftler:innen
Laufzeit
11/2023 - 10/2026
Förderer
Publikationen und Vorträge
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2023
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VorträgeDer Einfluss des Science Media Centers Germany auf den Wissenschaftsjournalismus in Deutschland
Lehmkuhl, M.; Promies, N.; Leidecker-Sandmann, M.
2023, September 21. "Gesellschaftswissen schaffen - Chancen und Herausforderungen für Journalismus und Wissenschaftskommunikation im digitalen Zeitalter" Jahrestagung der Fachgruppen Wissenschaftskommunikation und Journalistik/Journalismusforschung der DGPuK (2023), Passau, Deutschland, 20.–22. September 2023
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