Wissenschaftskommunikation mit dem Schwerpunkt Wirkung/Transfer
Wir forschen und lehren zu den Chancen und Risiken von Wissenschaftskommunikation in polarisierten gesellschaftlichen Kontroversen, z.B. zu den Debatten um die Regulierung von Genom Editierung, den Klimawandel, die Digitalisierung u.a.m.
Uns interessiert zum Beispiel, wie die Medien über diese Themen berichten, welche Akteure sich in diesen Debatten mit welchen Argumenten zu Wort melden, wie die Medieninhalte auf das Medienpublikum oder auf involvierte Akteure wirken (z. B. Wissenschaftler oder Umweltschützer) und wie sie politische oder gesellschaftliche Prozesse beeinflussen.
Einführung Angewandte Medien- und Wissenschaftskommunikationsforschung
Gegenstand der Vorlesung sind typische Dynamiken, Muster, Mechanismen öffentlicher Kontroversen um Umwelt, Technologie und Wissenschaft. Nach einer Auseinandersetzung mit wissenschafts- und demokratietheoretischen Grundlagen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede wissenschaftlicher und politischer Aussagen soll geklärt werden, welche Akteure sich in solchen Kontroversen mit welchen Interessen zu Wort melden, welche Resonanz und Reichweite sie erzielen, wie ihre Botschaften wirken und aufgenommen werden.
Am Ende sollen die Teilnehmenden drei Fähigkeiten erworben haben: Sie sollen
1. aktuelle öffentliche Kontroversen um Umwelt, Technologie und Wissenschaft besser verstehen,
2. vertiefte Kenntnisse der quantitativ ausgerichteten empirischen Sozialforschung erworben haben,
3. die Chancen und Risiken praktischen Handelns (z. B. strategische Kommunikationsentscheidungen) in öffentlichen Kontroversen einschätzen.
Dozentin: Prof. Dr. Senja Post
Media and public relations – Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
This introductory course provides science communication students with a broad overview of the field of public relations (PR). Students will learn the concepts, principles, and techniques PR professionals use in planning and executing campaigns and a comprehensive theoretical framework to understand the many ethical, environmental, and social issues this field faces. The course will also allow the students to critically engage with successful and unsuccessful science-related PR campaigns, write science press releases, and explore special topics such as social media campaigning, lobbying, branding, and activism more in-depth.
Dozent: Daniel Silva Luna, PhD
Aktuelle Fragen der Wissenschaftskommunikation, Kurs A und Kurs B
Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse in der Planung und Umsetzung von Forschungsarbeiten, die sich methodisch und inhaltlich den Feldern der Mediennutzungs-, Medienwirkungs- und Medieninhaltsforschung zuordnen lassen. Neben der inhaltlichen Projektarbeit lernen Sie die Grundlagen des Projektmanagements kennen. Sie lernen zudem aktuellen Fragestellungen und aktuelle Ansätze der Forschung kennen. Die Grundlage dafür bilden ausgewählte Texte, die Sie zu den Sitzungen vorbereiten.
Dozent: Nils Bienzeisler
Transfer wissenschaftlicher Erkenntnis und Wirkungen von Wissenschaftskommunikation – aktuelle Fragen und Antworten in Theorie und Empirie
Bei diesem Modul handelt es sich um ein Forschungsmodul, in welchem Studierende angeleitete Forschungsprojekte durchführen – von der Erstellung des Messinstruments, über die Datenerhebung, Datenauswertung und Dateninterpretation. Das Seminar und die Übung sind eng aneinandergekoppelt und aufeinander bezogen. Die Studierenden erhalten das notwendige Sachwissen, die notwendigen methodischen Kenntnisse sowie die notwendige Betreuung, um in Gruppenarbeit ihre Forschungsprojekte durchzuführen.
Im Wintersemester 2022/23 sollen die Studierenden Ursachen der sogenannten Wissensillusion ermitteln. Unter Wissensillusionen verstehen wir den Eindruck von Menschen, auf einem Gebiet wissend zu sein bei gleichzeitig objektiv geringem Wissen. Wir vermuten, dass moralisierende Mediendarstellungen wissenschaftlicher Sachverhalte Wissensillusionen begünstigen können.
Wir klären zunächst die Begriffe Wissensillusion und Moralisierung, stellen auf der Grundlage der Literatur unsere Forschungsannahmen auf. Wir entwickeln dann gemeinsam ein experimentelles Design. Die Studierenden erarbeiten in Arbeitsgruppen, eng betreut durch die Dozenten Wissenstests, um die Wissensillusion zu messen.
Kurz vor Weihnachten startet die Feldphase Ihrer Projekte. Nach Weihnachten werten Sie Ihre Daten aus und bereiten sie für Präsentation und schriftlichen Projektbericht auf. Sie werden dabei engmaschig von uns betreut.
Am Ende des Projekts haben Sie Erfahrungen bei der Durchführung eines empirischen Forschungsprojekts erworben und werden dabei Fähigkeiten erworben haben, die Sie zur Anfertigung einer Masterarbeit befähigt.
Dozentin: Prof. Dr. Senja Post
Anwendung quantitativer empirischer Kommunikationsforschungsmethoden
Bei diesem Modul handelt es sich um ein Forschungsmodul, in welchem Studierende angeleitete Forschungsprojekte durchführen – von der Erstellung des Messinstruments, über die Datenerhebung, Datenauswertung und Dateninterpretation. Das Seminar und die Übung sind eng aneinandergekoppelt und aufeinander bezogen. Die Studierenden erhalten das notwendige Sachwissen, die notwendigen methodischen Kenntnisse sowie die notwendige Betreuung, um in Gruppenarbeit ihre Forschungsprojekte durchzuführen.
Im Wintersemester 2022/23 sollen die Studierenden Ursachen der sogenannten Wissensillusion ermitteln. Unter Wissensillusionen verstehen wir den Eindruck von Menschen, auf einem Gebiet wissend zu sein bei gleichzeitig objektiv geringem Wissen. Wir vermuten, dass moralisierende Mediendarstellungen wissenschaftlicher Sachverhalte Wissensillusionen begünstigen können.
Wir klären zunächst die Begriffe Wissensillusion und Moralisierung, stellen auf der Grundlage der Literatur unsere Forschungsannahmen auf. Wir entwickeln dann gemeinsam ein experimentelles Design. Die Studierenden erarbeiten in Arbeitsgruppen, eng betreut durch die Dozenten Wissenstests, um die Wissensillusion zu messen.
Kurz vor Weihnachten startet die Feldphase Ihrer Projekte. Nach Weihnachten werten Sie Ihre Daten aus und bereiten sie für Präsentation und schriftlichen Projektbericht auf. Sie werden dabei engmaschig von uns betreut.
Am Ende des Projekts haben Sie Erfahrungen bei der Durchführung eines empirischen Forschungsprojekts erworben und werden dabei Fähigkeiten erworben haben, die Sie zur Anfertigung einer Masterarbeit befähigt.
Dozentin: Prof. Dr. Senja Post
Informationen zu Abschlussarbeiten
Als Studierende am Department für Wissenschaftskommunikation, können Sie bei uns am Lehrstuhl Wissenschaftskommunikation mit dem Schwerpunkt Wirkung/Transfer eine Abschlussarbeit verfassen. Abschlussarbeiten können sich damit beschäftigen, wie in Umwelt- und Nachhaltigkeitsdebatten kommuniziert wird, welchen Informationen sich Akteure zuwenden oder wie Kommunikation auf gesellschaftliche Akteure wirkt. Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Abschlussarbeiten:
1. Literaturarbeit: Sie erheben den Sachstand zu einer Forschungsfrage auf der Grundlage der verfügbaren Literatur. Sie stellen eine gesellschaftlich oder praktisch relevante Forschungsfrage, identifizieren auf der Grundlage wissenschaftlicher Literaturrecherchen die relevante Forschungsliteratur und arbeiten diese durch, um die relevanten Befunde zur Beantwortung Ihrer Frage sowie zur Identifizierung von Wissenslücken zu kondensieren.
2. Forschungsarbeit: Sie beantworten eine klar umrissene Forschungsfrage auf der Grundlage einer empirischen Erhebung. Sie stellen eine Forschungsfrage, leiten auf der Grundlage der existierenden Forschungsliteratur Ihre Forschungshypothesen und prüfen sie auf der Grundlage einer zielgerichteten, systematischen und nachvollziehbaren Datenerhebung.
Wir erwarten von Ihnen außerdem, dass Sie die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen. Sie sollten bspw. sicher zitieren (APA7) und Ihre Abgaben müssen den entsprechenden Formalitäten genügen.
Interessenten wenden sich bitte an einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vereinbaren einen Sprechstundentermin.